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Welche Genehmigungen braucht ein Padel Tennis Platz? – Alles, was Vereine wissen müssen

  • Autorenbild: Torsten Räder
    Torsten Räder
  • 1. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Ein Padel Tennis Platz ist für viele Vereine eine großartige Chance, sich neu aufzustellen. Aber wie steht’s mit der Genehmigung?

Muss man wirklich einen Bauantrag stellen? Und was passiert, wenn Nachbar:innen sich beschweren?


In diesem Beitrag zeigen wir Euch, welche Genehmigungen wirklich nötig sind, wer zuständig ist – und wie Ihr den Prozess stressfrei meistert.

Ideal für Vorstände, Funktionär:innen & Projektverantwortliche im Verein.



Warum überhaupt eine Genehmigung nötig ist


  1. Sportfläche ist nicht gleich genehmigungsfrei


Auch wenn ein Padel Tennis Platz „nur“ eine Ergänzung zum Vereinsgelände ist, handelt es sich rechtlich um ein bauliches Vorhaben. Das bedeutet:

In fast allen Bundesländern ist eine Genehmigung erforderlich, vor allem wenn:


  • ein Fundament errichtet wird

  • Beleuchtung installiert wird

  • Lärm oder Verkehr zunimmt

  • neue Infrastruktur entsteht


Selbst wenn Ihr nur ein bestehendes Areal „umbaut“, kann eine Umnutzung vorliegen – und auch die ist genehmigungspflichtig.



  1. Unterschiede zwischen Neubau und Nachnutzung


  • Neubau auf grüner Wiese: Immer genehmigungspflichtig

  • Umbau einer Tenniswand oder Ballwandfläche: Oft vereinfacht möglich

  • Aufbau auf Parkplatz, Wiese oder Bolzplatz: Sondergenehmigung meist nötig


Tipp: Wenn Euer Verein bereits eine Sportnutzung im Bebauungsplan stehen hat, sind die Chancen gut, dass die Genehmigung zügig durchgeht.



  1. Lärmschutz / Immissionsschutz


Da beim Padel Tennis regelmäßig gegen Wände geschlagen wird, kann es zu Schallimmissionen kommen. Je nach Umgebung (Wohnbebauung, Schule, Naturfläche) braucht Ihr:


  • ein einfaches Lärmschutzgutachten

  • oder den Nachweis, dass bestehende Richtwerte eingehalten werden


In der Praxis sind Probleme selten – trotzdem sollte das Thema vorbereitet sein.



  1. Beleuchtung & Flutlichtanlagen


Wer am Abend spielen will, braucht Flutlicht. Auch dafür gelten Vorschriften – insbesondere:


  • Blendwirkung auf Nachbargrundstücke

  • Energieeffizienz (z. B. LED)

  • ggf. Lichtemission in Naturschutzgebieten


In vielen Fällen genügt eine technische Beschreibung mit Lichtplan.




Wer ist zuständig für die Genehmigung eines Padel Tennis Platzes?- Anlaufstellen für Vereine


Wer stellt die Genehmigung aus? An wen muss man sich wenden? Die gute Nachricht lautet: Ihr müsst das nicht allein stemmen – viele Stellen helfen aktiv mit. Kontaktiere uns, wir beraten Euch gerne.





Bauamt der Gemeinde oder Stadt


Das kommunale Bauamt ist in der Regel die erste Anlaufstelle. Dort reicht Ihr den Bauantrag ein und klärt:


  • ob ein Bebauungsplan vorliegt,

  • ob das Vorhaben zulässig ist,

  • welche Unterlagen erforderlich sind.


Tipp: Vereinbart frühzeitig einen Beratungstermin – so lassen sich viele Fragen im Vorfeld klären.



Sportamt / LSB als Unterstützer


In vielen Fällen lohnt sich auch der Kontakt zum:


  • kommunalen Sportamt

  • Landessportbund (LSB) oder Kreissportbund


Diese Stellen kennen oft Sonderregelungen oder Förderprogramme für Sportanlagen – und helfen Euch bei der Argumentation gegenüber der Kommune.



Einbindung der Nachbarschaft & Anwohner:innen


Nicht vorgeschrieben – aber empfehlenswert: Sprecht frühzeitig mit Anwohner:innen oder Nachbarvereinen, wenn sich der Platz in der Nähe von Wohnbebauung befindet.


Ein freundlicher Infobrief, ein kurzes Nachbarschaftsgespräch oder eine Infoveranstaltung schaffen Transparenz und beugen späteren Einwänden vor.




Der Ablauf einer typischen Genehmigung


Wie läuft das Verfahren konkret ab? Hier ein typischer Ablauf in Kurzform:



Vorbereitung & Dokumente


Ihr braucht:


  • eine Lagebeschreibung / Skizze

  • Pläne zum Platz (Maße, Material, Aufbau)

  • Infos zu Fundament, Beleuchtung, Nutzung

  • ggf. eine Schallprognose oder Lichtgutachten



Gespräche mit dem Bauamt


In der Regel empfiehlt es sich, die Unterlagen vorab informell einzureichen oder telefonisch mit dem:der zuständigen Sachbearbeiter:in zu sprechen.

Das beschleunigt die Bewertung – und Ihr erfahrt sofort, ob etwas fehlt.



Wie lange dauert das Ganze?


Die Dauer hängt stark vom Standort ab:


  • Kleinstadt / Landgemeinde: meist 2-4 Monate

  • Großstadt / Innenbereich: bis zu 6 Monate


Wichtig: Je vollständiger die Unterlagen, desto schneller die Bearbeitung.



Sonderfall – Genehmigungsfreie Anlagen?


Gibt es auch Padel Plätze, die ohne Bauantrag auskommen? – In bestimmten Fällen: ja.



Fliegende Fundamente & mobile Plätze


Plätze auf Stahlrahmen oder sogenannten fliegenden Fundamenten gelten in manchen Bundesländern als mobile Sportanlagen.


Voraussetzung:

  • kein Eingriff in den Boden

  • Rückbaubarkeit

  • temporäre Nutzung oder Events


Das kann z. B. auf Schulhöfen, Parkflächen oder für Testprojekte eine Lösung sein.



Bestandsschutz bei bestehenden Sportanlagen


Wenn der Padel Platz innerhalb einer genehmigten Tennisanlage oder auf einer ausgewiesenen Mehrzweckfläche entsteht, kann die Behörde auf einen zusätzlichen Antrag verzichten – das ist aber Ermessenssache der Kommune.

Wir beraten Dich aber gerne und unterstützen Euren Verein bei der Umsetzung





Typische Stolperfallen im Padelplatz Bau & wie man sie vermeidet


Auch wenn der Genehmigungsprozess keine Raketenwissenschaft ist, kann er durch kleine Versäumnisse schnell ins Stocken geraten. Diese Fehler solltest Du vermeiden:



Unklare Zuständigkeiten


Wer unterschreibt den Antrag? Wer ist Ansprechpartner:in im Verein?

Klärt intern, wer Projektverantwortung übernimmt, wer extern kommuniziert – und dokumentiert das auch.



Fehlende oder ungenaue Bauunterlagen


Bauämter brauchen klare, prüffähige Unterlagen. Ungenaue Skizzen oder fehlende Angaben zu Materialien, Lichteinwirkung oder Lärm führen zu Rückfragen – und kosten Zeit.


Wenn Ihr mit einem erfahrenen Anbieter wie Padel Hub arbeitet, bekommt Ihr alle Unterlagen in professionellem Format.



Späte Einbindung der Behörden


Viele Vereine warten zu lange, bevor sie mit dem Bauamt sprechen – das kann Konflikte nach sich ziehen.

Besser: Frühzeitig und offen kommunizieren – das zeigt Professionalität und schafft Vertrauen.




Erfolgsfaktor: Kommunikation & Transparenz

Ein Padel Tennis Platz betrifft mehr als nur das Vereinsgelände – er wirkt oft auch nach außen. Wer früh und offen kommuniziert, vermeidet Widerstände.



Nachbarschaft frühzeitig informieren


Plant einen Infoabend oder verteilt kleine Ankündigungen, z. B. mit:

  • Zeitplan des Projekts

  • Hinweise auf Öffnungszeiten

  • Ansprechpartner:in für Fragen


Das kommt gut an – und reduziert potenzielle Beschwerden oder Widersprüche.



Mit offenen Karten spielen


Zeigt offen, welchen Mehrwert der Platz für Verein & Gemeinde bietet:

  • Jugendförderung

  • Freizeitangebot

  • moderne Sportkultur


So gewinnt Ihr auch Unterstützung von Verwaltung & Öffentlichkeit.



Projekt als Chance für den Ort präsentieren


Der Bau eines Padel Tennis Platzes ist kein Hexenwerk – aber es braucht Struktur und ein gutes Verständnis der Abläufe.

Wer frühzeitig plant, offen kommuniziert und mit den richtigen Partnern arbeitet, hat in der Regel keine Probleme mit der Genehmigung.


Wichtig ist:

  • Rechtzeitig beim Bauamt vorsprechen

  • Alle Unterlagen professionell vorbereiten

  • Transparent gegenüber Anwohner:innen & Kommune auftreten



Jetzt seid Ihr dran!


Wenn Ihr wissen wollt, wie eine Umsetzung in Eurem Verein konkret aussehen kann, unterstützt Euch Padel Hub gerne persönlich – mit Erfahrung, Unterlagen und einer Lösung, die genau zu Euch passt.


Lasst Euch beraten – Wir helfen Euch bei der Genehmigung eines Padel Tennis Platzes und macht den ersten Schritt Richtung Padel Tennis Zukunft!






Padel Hub Beratungsgespräch Vereine
Padel Hub Beratungsgespräch für Vereine

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